Publishing-Dokumente konvertieren im Handumdrehen

PDF nach InDesign? Kein Problem. InDesign nach XPress? Klappt!


Einmal hin und wieder zurück

Publishing-Dokumente lassen sich konvertieren. Natürlich haben XPress, InDesign, VivaDesigner oder Affinity Publisher ihre eigenen Dokumentformate. Es sind jedoch keine Insellösungen mehr. Heute gibt es gute Konvertierungslösungen, womit Dokumente eines bestimmten Programms auch in einem anderen Programm öffnen lassen.

Die besten Tools stammen von Markzware und können direkt hier auf der Kursiv Website gekauft werden.

  • Q2ID konvertiert XPress-Dokumente nach InDesign
  • ID2Q konvertiert InDesign-Dokumente nach XPress
  • PDF2DTP konvertiert beliebige PDF-Dokumente nach InDesign

Nach der Konvertierung steht ein neues Originaldoment zur Verfügung. Öffnet man beispielsweise ein Dokument aus QuarkXPress mit Hilfe von Q2ID in InDesign, so steht beim Abschluss der Konvertierung (das geht ruckzuck) ein Original InDesign-Dokument zur Verfügung. Dieses kann man abändern, anpassen, sichern und weiterverwenden als wäre es ein regulär erstelltes InDesign Dokument.

Vorher / Nachher

XPress-Dokumente können in InDesign aufgemacht werden und sofort weiterverarbeitet werden als waschechte InDesign-Dokumente (Q2ID). Das untenstehende Vergleichsbild zeigt ein Dokument: Links in XPress und rechts konvertiert nach InDesign.

Was kann man von Konvertierungen (nicht) erwarten?

Konvertierungen sind nie 100% identisch. Das hat nichts mit der Konvertierung zu tun, sondern damit, dass Publishing-Programme nicht 100% gleich sind. Die Interpretation derselben Informationen und Einstellungen ist zwar annähernd gleich, aber doch können (nicht: müssen) Unterschiede da sein. Was sind beispielsweise die Einstellungen für den Textumbruch? Welche Spezialfunktionen im einen Programm werden im anderen Programm nicht unterstützt? Wie ist die Laufweite einer Schrift? Werden die Einstellungen anders gerundet zwischen verschiedenen Programmen und gibt es deshalb mal ein Wort, das nicht mehr auf der Seite passt?

Konvertierungslösungen, wie gut sie auch sind, können nicht dazu dienen, Dokumente ständig hin- und her zu schieben. Sie eignen sich nicht dafür, dass der Grafiker in InDesign arbeitet, der Kunde aber mit XPress, und dass man sich dann die Daten in verschiedenen Formaten hin- und her schiebt.

Konvertierungssoftware sind dazu gedacht Stehsatz zu konvertieren oder einmalige Konvertierungen vorzunehmen. Man rettet die Arbeit sozusagen vom einen Programm in die nächste Software. Dokumente sollten anschliessend geprüft und erst dann verwendet werden. Die Erfahrung aus vielen Jahren zeigt, dass man erstaunlich nahe am ursprünglichen Dokument kommt. Deswegen wird extrem viel kostbare Zeit gespart.

Wer Konvertierungslösungen nutzt, hat die Kosten vermutlich bereits mit dem ersten Job zurückverdient. Die einzige Alternative wäre es, ein Dokument von Grund auf wieder neu aufzubauen. Verfügt man aber nicht über alle Bilder, sondern steht beispielsweise nur eine PDF-Datei zur Verfügung, dann lässt sich ein Dokument nicht einfach wieder aufbauen. Mit PDF2DTP jedoch kann ein solches Dokument einfach konvertiert werden und eingebettette Bilder werden sauber exportiert und stehen dann in InDesign wieder zur Verfügung.